BRENNSTOFFZELLE
Bei der Brennstoffzellenheizung handelt es sich um das neueste und innovativste Heizsystem, das es derzeit auf dem Markt gibt. Mit ihm lässt sich gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Die von uns verbauten Geräte der Firma Viessmann sind eine Kombination aus dem Brennstoffzellenmodul der Fa. Panasonic und dem bewährten, und seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz befindlichen Gas-Brennwertheizgerät der Fa. Viessmann. Das hocheffiziente Brennstoffzellenmodul von Panasonic wurde in Japan seit 2009 über 100.000 mal verkauft. Allein in Deutschland wurden alleine im Jahr 2018 ca. 3500 Brennstoffzellenheizungen installiert. Neben der Energiekosteneinsparung lässt sich der CO2-Ausstoss mit einem Brennstoffzellenheizsystem um bis zu 50% reduzieren. Somit ist eine Brennstoffzelle ein sehr umweltschonendes Heizsystem.
Vorteile im Überblick:
- Bis zu 40 % weniger Energiekosten im Vergleich zur Gas-Brennwerttechnik
- Zunehmende Unabhängigkeit vom Strompreis durch die Produktion von Eigenstrom
- Hohe staatliche Förderungen bis zu 11.100 Euro – so werden die Anschaffungskosten vergleichbar mit einer Gas-Brennwertheizung oder einer Solarthermieanlage
- Platzsparende Bauweise mit kleiner Aufstellfläche
- Effiziente und umweltschonende Zukunftstechnologie
- bis zu 50% CO2-Einsparung
- Hoher Bedienkomfort mittels Tablet oder Smartphone
- Energieeffizienzklasse Heizen: A++
- Energieeffizienzklasse Trinkwassererwärmung, Zapfprofil XL: A
- 10 Jahre Funktionsgarantie auf das Brennstoffzellenmodul
Als zertifizierter Viessmann-Partner für Brennstoffzellenheizgeräte beraten wir sie gerne zum Einsatz dieser innovativen Technologie auch für ihr Eigenheim.
SOLAR
– Nutzen auch Sie die unendliche Kraft der Sonne
Unter dem Begriff Solar verstehen wir sowohl die Erzeugung von Warmwasser (Solarthermie) wie auch die Stromerzeugung (Photovoltaik) mit Hilfe der Kraft der Sonne. Getreu nach dem Motto – die Sonne schickt keine Rechnung – lassen sich auf lange Sicht die Kosten für Heizenergie und Strom deutlich senken.
Solarthermie
Bei der Solarthermie wird mit Hilfe eines Sonnenkollektors, der auf dem Dach oder auch an der Fassade montiert werden kann, warmes/heißes Wasser erzeugt. Dadurch lässt sich meist schon vom Frühjahr bis in den Herbst das komplette Brauchwasser zum Duschen und Spülen erzeugen. Somit kann im Sommer die Heizungsanlage komplett abgeschaltet werden. Bei etwas größeren Kollektorflächen lässt sich die Sonnenenergie auch zum Heizen in der Übergangszeit oder zur Unterstützung der Heizungsanlage an sonnigen Wintertagen nutzen. Hierbei lässt sich je nach Anlagengröße bis zu 50% der Heizkosten einsparen.
Photovoltaik
Wird die Solarenergie mit Hilfe einer Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung eingesetzt, machen sie sich unabhängiger von den stetig steigenden Strompreisen der Energieversorger. Durch intelligente Regelungs- und Steuerungstechnologien kann beispielsweise automatisch die Waschmaschine oder der Wäschetrockner dann gestartet werden, wenn eigener Strom von der Photovoltaikanlage zur Verfügung steht. Eine clevere Kombination zu einer Photovoltaikanlage stellt der Einsatz einer Wärmepumpe als Heizsystem dar. Dabei lässt sich nicht nur die Wärmepumpe kostengünstig betreiben, sondern mit Hilfe von Wasserspeichern oder einer Flächenheizung die Sonnenenergie auch speichern. Eine weitere Form der Speicherung stellen Batteriespeicher für den von der Photovoltaikanlage erzeugten Strom dar, um den erzeugten Strom auch in den Abendstunden oder nachts nutzen zu können.
HEIZEN MIT HOLZ
Holz, ob in Form von Pellets, Stückholz oder Hackschnitzeln, ist dank modernster Heizkessel heute ein sauberer und sehr effizienter Brennstoff. Die Verbrennung von Holz ist weitestgehend CO2-Neutral. Das heißt, dass bei der Verbrennung nur so viel CO2 in die Atmosphäre abgegeben wird, wie zuvor beim Wachstum des Baums von diesem aus der Luft aufgenommen wurde. Ein weiteres Plus für das Heizen mit Holz liegt darin, dass es sich meist um regionale Produkte handelt. Dabei bleibt fast die gesamte Wertschöpfungskette in der Region. Nebenbei unterliegt der Preis für den Brennstoff wesentlich weniger Schwankungen als bei den international gehandelten Brennstoffen wie Öl oder Gas.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Firma Fröling ist es uns möglich, ihnen die komplette Bandbreite moderner und innovativer Holzheizungstechnik anbieten zu können. Nachfolgend eine kleine Auswahl der angebotenen Produkte.
Pellets-Brennwertkessel PE1c Pellet
Der neu entwickelte Pellets-Brennwertkessel PE1c Pellet ist serienmäßig mit innovativer Brennwerttechnik ausgestattet. Weltweit einzigartig ist dabei die Kombination der Brennwerttechnik mit einem integrierbarem Partikelabscheider (Elektrofilter) – alles kompakt im Heizkessel verbaut. Das Platzwunder PE1c Pellet sorgt so auf nur 0,6 m² Stellfläche für noch höhere Wirkungsgrade und einen sparsamen und äußerst leisen Betrieb. Darüber hinaus punktet der neue Pelletkessel mit hohem Komfort und niedrigen Emissionen. Durch intelligente Details und den Einsatz von äußerst effizienten Antrieben und Komponenten zählt der Stromverbrauch zu den niedrigsten am Markt. Der Kessel kann an zwei Seiten an die Wand gestellt werden und bietet somit noch mehr Flexibilität im Heizraum.
Scheitholzkessel S4 Turbo
Befüllen, anzünden, Türe schließen, heizen. Der Stückgutkessel für Holz, der S4 Turbo von Fröling bietet ein noch nie da gewesenes Komfort-Paket! Und wer es noch bequemer haben möchte, gönnt sich die optional erhältliche, automatische Zündvorrichtung.
Fröling hat für den S4 Turbo die bewährte zylindrische Brennkammergeometrie weiterentwickelt und setzt auch hier neue Maßstäbe mit Langzeitwirkung. Die robuste Bauweise und der Einsatz von Siliziumkarbid als Werkstoff für die Hochtemperatur-Brennkammer ermöglichen eine erstaunlich lange Lebensdauer des Stückgutkessels.
Das drehzahlgeregelte Saugzuggebläse sorgt für eine konstant hochwertige Verbrennung, die Spezial-Schwelgasabsaugung vermeidet auch beim Nachlegen jeglichen Rauchgasaustritt. Durch das serienmäßige WOS wird ein vorbildlicher Wirkungsgrad erreicht.
Kombikessel SP Dual
Zwei Systeme perfekt kombiniert – Kombikessel für Scheitholz (½ m) und Pellets
Der Scheitholz- und Pellets-Kombikessel SP Dual kombiniert zwei perfekte Systeme – in zwei getrennten Brennräumen erfüllt er alle Anforderungen an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets. Hohe Wirkungsgrade und hoher Komfort – niedrige Emissionen und Energiekosten zeichnen den SP Dual aus. Die Zündung des Scheitholzes kann automatisch mittels Pelletsbrenner zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt, wird automatisch mit Pellets weitergeheizt. Die Befüllung des großzügigen Pelletsbehälters erfolgt händisch oder mit den bewährten Fröling-Fördersystemen automatisch.
Pelletseinheit jederzeit nachrüstbar
Wer aktuell nur Scheitholz verfeuern möchte, der entscheidet sich für den S4 Turbo mit Pelletsflansch und bleibt so flexibel. Die Pelletseinheit kann dann nach Belieben jederzeit im Nachhinein nachgerüstet werden.
Hackgutkessel T4e
Komfortabel, kompakt, sparsam und sicher:
Der neue T4e aus dem Hause Fröling lässt keine Wünsche offen. Mit seiner intelligenten Vollautomatik kann dieser Kessel sowohl Hackgut aber auch Pellets effizient verfeuern.
Mit der Siliziumkarbid-Brennkammer erzielt der T4e hohe Wirkungsgrade (bis zu 94 %) bei geringsten Emissionen. Der durchdachte Einsatz von stromsparenden Antrieben sorgt für einen extrem niedrigen Stromverbrauch.
Dank der modularen Bauweise und den kompakten Abmessungen ist der Fröling T4e besonders einfach einzubringen und zu installieren. Bereits im Auslieferungszustand ist der gesamte Kessel fertig zusammengebaut, elektrisch verkabelt und getestet.
Bei der Entwicklung des T4e wurde größtes Augenmerk auf Energieeffizienz, Langlebigkeit und Stabilität gelegt. Dies wird auch durch die Auszeichnung des Kessels mit dem österreichischen Umweltzeichen eindrucksvoll bestätigt. Der T4e verbraucht im Betrieb sehr wenig Strom und hält somit die Betriebskosten gering.
Brennwerttechnik
Dank der innovativen und einzigartigen Brennwertwärmetauscher von Fröling, lässt sich der Brennstoff Holz noch effizienter und sauberer verbrennen als bisher. Bis zu einem Leistungsbereich von 60 kW lässt sich diese Technologie bei vielen Fröling Kesselmodellen nutzen. Nebenbei können für das Brennwertmodul attraktive Zusätzfördermittel vom Staat in Anspruch genommen werden.
Weitere Informationen zur Brennwerttechnik
Holzvertromungsanlage & Festbettvergaser CHP
Strom als kostbares Zusatzprodukt zur Wärme
Seit über 50 Jahren ist Fröling die Qualitätsmarke für Heizen mit Holz und Pellets. Der Biomassespezialist präsentiert nun erstmalig eine Lösung, mit der Wärme UND Strom aus Holz gewonnen werden. Der neu entwickelte Fröling Festbettvergaser CHP ist mit einer Leistung von 46 – 56 kW elektrisch bzw. bis zu 115 kW thermisch erhältlich und erzielt einen Gesamtwirkungsgrad von über 86%.
Neben der Vorgabe Betriebssicherheit und optimaler Wirkungsgrad hat sich Fröling auch zur einfachen und flexiblen Errichtung etwas einfallen lassen. Der Fröling CHP Festbettvergaser ist in einem Container betriebsfertig verbaut und installiert (Holzverstromungsanlage inkl. Sicherheitstechnik, Abgasleitung und automatischer Gasfackel). Eindeutig definierte Schnittstellen und die intelligente Systembauweise machen den CHP zu einer einzigartigen „plug and play“ Lösung. Die ersten Anlagen sind seit Anfang 2013 erfolgreich im Betrieb. Die Kunden zeigen sich begeistert, sowohl von der Beratung in der Planungsphase über die Betreuung während der Errichtung bis hin zum effizienten und komfortablen Betrieb.
Ihre Vorteile:
- Kompakte und wartungsfreundliche Bauweise der Holzverstromungsanlage
- Vollautomatischer Betrieb
- Trockene Gasreinigung – kein Kondensatanfall
- Verwendung eines modernen und robusten Industriemotors (hoher Wirkungsgrad)
- Zündung des Gasmotors erfolgt mit Holzgas: kein Sekundärbrennstoff erforderlich, kein Motorstarten mit Generator
- Österreichisches Qualitätsprodukt Alles aus einer Hand – Gesamtsystemanbieter: Heizkessel, Holzgasanlage, Raumaustragungen inkl. Fördertechnik
- Vorhandenes TÜV Konzept für Behörden (Emissionen, Maschinensicherheit, Schall, Explosionsschutz, Verfahrenstechnik, …)
- Container-Anlage betriebsbereit und schlüsselfertig, d.h. exakt planbare Kosten bis zur Inbetriebnahme des Festbettvergasers
WÄRMEPUMPEN
Eine Wärmepumpe arbeitet technisch gesehen wie ein Kühlschrank nur umgekehrt. Sie entziehen Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grund- oder Oberflächenwasser und dem Erdreich. Im industriellen Bereich können auch noch andere vorhandene Wärmequellen genutzt werden. Somit bedient sich die Wärmepumpe an Energiequellen, die fast ungebrenzt zur Verfügung stehen. In einem thermodynamischen Prozess wird die Wärme auf ein höheres, für die Beheizung und Warmwasserbereitung nutzbares Temperaturniveau angehoben. Dies geschieht meist mit Hilfe elektrischer Energie. Es gibt aber auch gasmotorbetriebene Wärmepumpenanlagen. Rund 75 Prozent der Energie werden klimaneutral und kostenlos aus der Umwelt entnommen. Nur ca. 20% der Energie kommt aus der Steckdose oder aus dem Erdgas. Die Effizienz einer Wärmepumpenanlage wird maßgeblich von der Temperatur der Wärmquelle und der Technik wie die Wärme an den Raum abgegeben wird. Grundsätzlich gilt: Je höher die Wärmequellentemperatur und je niedriger die Vorlauftemperatur des Heizungssystems desto höher ist die Effizienz. Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungssysteme eignen sich idealerweise für den Einsatz von Wärmepumpensystemen. Diese finden wir heute als quasi Standard in jedem Neubau. Aber auch für bestehende Gebäude mit Heizkörpern ist der Einsatz einer Wärmepumpenanlage nicht unmöglich und unter gewissen Vorraussetzungen auch durchaus sinnvoll. Wichtig hierbei ist im Vorfeld eine gewissenhafte Planung und Berechnug des Gesamtsystems.
Ein weiteres Plus einer Wärmepumpenanlage besteht darin, dass sie auch zum Kühlen verwendet werden kann. Hierbei sollte im Gebäude allerdings eine Decken- oder Wandheizung eingebaut sein.
Alle Fragen rund um den Einsatz einer Wärmepumpenanlage beantwortet wir ihnen sehr gerne.
BHKW
(Blockheizkraftwerk)
Bei einem Blockheizkraftwerk handelt es sich um eine Anlage, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen kann. Meist werden hierbei Diesel- oder Gasmotoren eingesetzt, die mit Hilfe eines Generators Strom erzeugen. Die Abwärme des Motors wird für die Warmwasserbereitung und Raumheizung verwendet. Wird die Wärme vollständig am Ort der Erzeugung genutzt, so lässt sich ein Gesamtwirkungsgrad der Anlage von 80% bis 90% erreichen und liegt somit wesentlich höher als bei der Stromerzeugung im Kraftwerk. Blockheizkraftwerke lassen sich somit überall dort ökologisch und ökonomisch sinnvoll einsetzen, wo möglichst das ganze Jahr über gleichzeitig Wärme und Strom benötigt wird. Hierzu zählen vor allem Mehrfamilienhäuser, Hotels und Pensionen, lebensmittelverarbeitende Betriebe wie beispielsweise Metzgereien oder auch Wäschereien.